In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wurde vor allem das Volksschulwesen gefördert. Die alten Schulhäuser erfüllten ihren Zweck nur noch unzureichend. Ballastplatz und Ferdinandplatzschule, Bommelsvitter- und Sandwehrschule hatten in der Nordstadt sehr große Einzugsbereiche. Sie waren zwar noch brauchbar, aber durch starke Klassen belastet. So wuchs als Prunkstück städtischen Schulbaus in zentraler und doch ruhiger Lage die große Kantschule empor, die sich würdig den höheren Lehranstalten, zur Seite stellte. Mit ihrer musterhaften Turnhalle, den breiten mit grünem Linoleum ausgelegten Korridoren und den in den Hof weisenden Klassenzimmern war sie ein Schmuckstück in dem aufstrebenden Neubauviertel um Kant-, Johannes-Schirrmann- und Wiesenquerstraße.
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