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Bild aus "Klaipėda", Verlag "Libra Memelensis", 2002
 
Am 22. 09. 1856 war das Feuerwehrgebäude in der Polangenstraße mit Dienstwohnungen, Stall und Spritzenhaus fertig und bezogen. Hiermit wurde Memel nach Berlin die erste Stadt Preußens mit einer Berufsfeuerwehr.
Bis dahin war das Feuerlöschwesen sehr unzureichend. Es gab zwar drei Spritzenhäuser in der Stadt, aber im Brandfall waren die Bürger selbst gefragt. Sie mußten die Pferde stellen und die Spritzen bedienen. Diese Spritzenhäuser waren also nicht mehr als Lager für die Löschgeräte. Sie wurden kaum gewartet und kamen im Laufe der Zweit mehr oder weniger herunter. Der große Brand im Jahr 1854 gab schließlich den Ausschlag. Man entschloß sich dazu, am Berliner Beispiel orientiert, eine Berufsfeuerwehr einzurichten.

Sammlung Horst Borbe
Der Abriß des Feuerwehrgebäudes.


Aus dem "Vortrag zur 750 Jahresfeier der Stadt Memel/Klaipeda" von Wygantas Wareikis:

"1983 wurde das Hotel Klaipeda gebaut. Es hat seinen Platz auf dem architektonischen Bild der Stadt gefunden, aber das originelle Gebäude der alten Feuerwehr wurde abgerissen."

Links, ganz im Vordergrund steht das Kreishaus. Diesem direkt gegenüber stößt die Straße namens 'Neuer Park' auf die Polangenstraße. Im Hintergrund ragt das Schifffahrtshaus (Robert Meyhoefer) empor.

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