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Der kleine Fischerhafen Wallgum direkt neben dem Lotsenhafen und dem Lotsen-Wachtturm beim Süder-Ballastplatz (hier im Plan von 1856/57) genügte den gestiegenen Anforderungen der Küstenfischerei in der Ostsee nicht mehr.

"Im Jahre 1891 bewilligte der Kreis eintausend Mark Beihilfe zur Anlage eines Fischerhafens bei Bommelsvitte, welche 1893 ins Werk gesetzt war. Wegen starken Anwachsens der Lachsflottille (etwa 200 größere und kleinere Fischerboote kamen jährlich von auswärts) erwies sich schon 1897 ein Erweiterungsbau dieses Hafens als dringend nothwendig, wobei auch die Swiane, die bisher darin mündete, einen besonderen Lauf erhalten sollte. Die Kosten betrugen 33.000 Mk., von denen die Provinz 3000 Mk., der Kreis wieder eintausend Mark übernahm. Im Jahre 1900 konnte der neue geräumige Hafen der Benutzung übergeben werden. ...
... Da die Fischerei mit Motorkuttern bessere Erträge lieferte und leichter war, als die mit Segelkuttern, so begannen die Fischer solche sich anzuschaffen. Der erste war 1903 "Memel", alsbald folgte "Köslin", und 1908 hatten die Fischer schon neun, 1911 aber 23 Motorkutter in Betrieb."
Sembritzki, "Geschichte des Kreises Memel" - 1918.



Der neue Fischerhafen (Walgum) bei Bommelsvitte, in diesem Plan oben links, lag unweit des Molenbauhofs in Höhe der großen Bake.


UMBAS-Postkartensammlung

Blick von der Mole des Fischereihafens auf die Fischerboote, zum Molenbauhof und auf die Navigationsschule im Hintergrund.

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