|
Das turmlose Gotteshaus in der Friedrich-Wilhelm-Straße gegenüber der Reformierten Kirche war vor allem die Kirche für die litauisch sprechende Landbevölkerung.
Sie wurde 1686 vom Aschhof in die Friedrich-Wilhelm-Straße verlegt und 1855/56 neu erbaut. Bis zum ersten Weltkrieg St. Nikolai geweiht, wurde sie nach der Abtrennung des Memellandes zur Jakobuskirche.
Der Zweite Weltkrieg hatte sie stark in Mitleidenschaft gezogen. Das russische Militär in Memel vollendete die Zerstörung, indem es die Mauern mit Hilfe von Panzern umriß.
H. A. Kurschat - Das Buch vom Memelland, Oldenburg - 1968
|