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Das wegen seiner Größe und Bauart für die Memeler Altstadt ungewöhnliche Meyhoefersche Schifffahrtshaus entstand zu Beginn der Abtrennungszeit1) am Westlichen Speicherplatz. Die Zweigniederlassung der Königsberger Firma Meyhoefer hatte bereits am 22. April 1919 ihre Arbeit in Memel aufgenommen. Die Büroräume der Firma befanden sich in der Börsenstraße 13, bevor dann am 31.12.1923 das eigene Bürohochhaus bezogen werden konnte. Das Reisebüro und die Reedereivertretung des Unternehmens befanden sich im Erdgeschoß, die oberen Stockwerke waren vom Direktorium des Memelgebiets belegt. Am 9. Februar 1938 kaufte das Direktorium des Memelgebiets diesen Bau. Meyhoefer benutzte die Büroräume noch bis zum 31.12.1938 und zog dann in das Gebäude der alten Sparkasse an der Börsenbrücke, Friedrich-Wilhelm-Straße 22a.
Ab 1939 waren die Staatliche Polizeidirektion Memel und das Kommando der Schutzpolizei Memel Nutzer des Hochhauses.

Mehr über das Wirken der Firma Robert Meyhoefer in Memel ist im
 Memeler Dampfboot, April 20th 1970 auf den Seiten 101-104 zu finden.


1) Die Abtrennung laut Versailler Vertrag brachte das Memelland erst unter Verwaltung des Völkerbundes (Französisches Mandat). Das Gebiet wurde dann 1923 vom litauischen Staat annektiert, bis es 1939 an das Deutsche Reich zurückgegeben und wieder an Ostpreußen angegliedert wurde.

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