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Das Städtische Krankenhaus
Da sich das 1833 bezogene städtische Krankenhaus in der Lazarethstraße in den 1890er Jahren als nicht mehr zureichend und den hygienischen Anforderungen nicht genügend erwies, wurde 1900 mit dem Bau eines neuen, großen Krankenhauses in der Parkstraße 1 begonnen, zu dessen Kosten der Wiener'sche auf 36.000 Mark angewachsene Krankenhausfonds mit verwendet wurde und dessen Einweihung am 17. März 1902 stattfand. Die Kosten für Grunderwerb, Bau, innere Einrichtung betrugen im Ganzen 182.000 Mark. Sembritzki, Memel im neunzehnten Jahrhundert, Memel 1902

    Ständig vergrößert wurde das Städtische Krankenhaus in der Parkstraße unter Sanitätsrat Dr. Geßner. 1902 hatte er den Neubau mit 45 Betten bezogen. Bei der Räumung der Stadt 1945 war es eine moderne Anlage mit 350 Betten und sechs Fachabteilungen (Chirurgie, Innere, Frauen-, Kinder-, Hals-Nasen-Ohren- und Röntgenabteilung). ... Dr. Adolf Geßner, ein großartiger Chirurg, der seinen Patientenkreis bis in das Baltikum hinein besaß, gab in weiser Selbstbeschränkung im Laufe der Jahre Abteilung um Abteilung an junge Fachärzte ab und behielt sich bis zum Schluß nur die Frauenabteilung vor. Dr. Alexander Pierach, der die innere Abteilung 1934, zu einer Zeit politischer Hochspannung übernahm, wurde seine rechte Hand. Er sorgte dafür, daß die modernsten technischen Hilfsmittel auch den Memeler Patienten zur Verfügung standen. Heinrich A. Kurschat, Das Buch vom Memelland, Oldenburg 1990:

In der ersten Hälfte der 1930er Jahre wurde das Krankenhaus umfangreich ergänzt. Der wesentliche Ausbau erfolgte entlang der Parkstraße. Dieser neue Bautrakt wurde zum zentralen Teil, und ...

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... der Krankenhaus-Haupteingang mit seiner lichtdurchlässigen, von fünf hohen Säulen gestützten Überdachung lag in dessen Mitte, genau gegenüber der Auguste-Viktoria-Schule.

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