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Adreßbuchsammlung  1858 - 1942

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Anzeige aus dem Adreßbuch für die königliche See- und Handelsstadt Memel, 1898


Der Kaufmann und Mälzenbrauer J.W. Reincke hatte beim Steintor seine Brauerei, die bereits seit dem Jahr 1784 existierte. J.W. Reincke gehörte mit zu dem Kreis Memeler Bürger, der sich in der Zeit nach dem großen Brand 1854 nach Kräften zum Wohle der Stadt einsetzte. So berichtet Johannes Sembritzki zum Beispiel:

    Im Jahre 1859 begann die Legung des Trottoirs aus Granitfliesen, ermöglicht vornehmlich durch die gemeinnützige Gesinnung des Kaufmanns und Mälzenbrauers F.W. Reincke (wobei Sembritzki vermutlich versehentlich "F.W." statt "J.W." Reincke schrieb), der sich nicht nur der Mühe der Anschaffung und Legung der Fliesen unterzog, sondern auch die Berechnung mit den Hauseigenthümern auf seine Gefahr übernahm, während die Stadt nur 5 Sgr. Zuschuss pro Quadratfuss zahlte.
Oder auch:
    Dem Sudermann'schen Frauen-Verein vermachte der am 19. Januar 1864 verstorbene Brauereibesitzer J.W. Reincke 3000 Thlr. unter Verwaltung des Magistrats, so dass der Verein jährlich die Zinsen erhält.

Seit 1871 ist die Reincke'sche Brauerei als Memeler Aktien-Brauerei weitergeführt worden.

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