Das Haus der Jüdischen Gemeinschaft. Es steht am selben Platz auf dem Friedhof wie die frühere Kapelle. Da die Gemeinschaft in Memel keine Synagoge hat, finden die Gebete und religiösen Handlungen in diesem Gebäude statt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden von der Sowjet-Herrschaft auf dem Gelände des Jüdischen Friedhofs Masten für einen Radio-Störsender errichtet. Die dabei zerstörten Grabsteine dienten zum Teil mit zum Bau der Mastfundamente.
Nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Systems konnte das alte Friedhofsgelände in einen parkähnlichen Zustand gebracht werden und wurde so zu einer Gedenkstätte für die von den Nazis vernichteten Memeler Juden.